Als ich mich entschied, wieder eine Modelleisenbahn aufzubauen, mussten zunächst einige Fragen beantwortet werden. So bestimmte der zur Verfügung stehende Platz die maximale Spurweite. Nachdem die Nenngröße H0 gefunden war, ging es an die Auswahl der Schienen und des Gleissystems. Nach reiflichen Überlegungen habe ich mich für das C-Gleis der Firma Märklin entschieden. Es ist ein Wechselstromsystem und gestattet dem Modellbahner eine größere Freiheit beim Verlegen der Schienen: es kann einfach darauf los gebaut werden - ohne auf die korrekte Polarisierung der Gleise zu achten. Des Weiteren ist das C-Gleis durch seine mittigen Pluspunkte etwas kontaktsicherer als ein Gleichstromsystem und somit für eine Teppichbahn hervorragend geeignet. Die Frage, ob es eine "analoge oder digitale Modelleisenbahnanlage" werden soll, war am schnellsten beantwortet. Gleich von Anfang an hatte ich mich für eine digitale Modellbahn entschieden. Dies hatte im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen wollte ich den Aufwand und die Kosten für die Verkabelung so gering wie möglich halten. Zum anderen wollte ich mehrere Züge im selben Stromkreis unabhängig voneinander steuern - und das möglichst am PC.
So entstand aus einer digitalen Startpackung eine Spielbahn, welche durch den Zukauf weiterer Gleise ständig optimiert und damit auch größer wurde.
Nachdem ich genügend Erfahrung mit der Planung von Gleisanlagen und der digitalen Steuerung gesammelt hatte, habe ich die Spielbahn abgebaut und mit dem Aufbau der Modelleisenbahn begonnen.